Hier ist ein grundlegendes Setup für eine Portrait-Aufnahme. Beachte, dass die spezifischen Bedingungen, wie die Art des Lichts und die Umgebung, variieren können. Dieses Setup basiert auf einer Studio-Umgebung:

1. Hauptlicht (Key Light):

  • Verwende ein Hauptlicht, das das Gesicht des Modells gut ausleuchtet. Ein Softbox oder ein Beauty-Dish kann für weiches, schmeichelhaftes Licht sorgen. Platziere das Hauptlicht leicht seitlich und oberhalb des Modells, um subtile Schatten zu erzeugen.

2. Aufheller (Fill Light):

  • Um Schatten zu mildern, füge ein Aufhelllicht hinzu. Dies kann eine weitere Softbox oder ein Reflektor sein, der auf der gegenüberliegenden Seite des Hauptlichts platziert wird. Dieses Licht sollte schwächer sein als das Hauptlicht.

3. Hintergrundlicht (Backlight):

  • Setze ein Hintergrundlicht ein, um das Modell vom Hintergrund abzuheben. Dieses Licht kann als Haarlicht dienen und dem Bild eine zusätzliche Dimension verleihen. Platziere das Hintergrundlicht hinter dem Modell und oberhalb, sodass es sanft auf Haare und Schultern fällt.

4. Hintergrund:

  • Wähle einen neutralen Hintergrund, der nicht von der Hauptattraktion, dem Gesicht des Modells, ablenkt. Ein einfacher Hintergrund, wie ein Grau- oder Beige-Ton, funktioniert gut für Porträts. Stelle sicher, dass der Hintergrund ausreichend Abstand zum Modell hat, um unscharf zu werden.

5. Kameraeinstellungen:

  • Wähle eine mittlere Blendenöffnung (z.B., f/5.6 bis f/8), um sicherzustellen, dass das Gesicht des Modells scharf ist, während der Hintergrund leicht verschwommen bleibt (angenehmer Bokeh-Effekt).
  • Verwende einen niedrigen ISO-Wert, um Bildrauschen zu minimieren.
  • Experimentiere mit verschiedenen Brennweiten, um den gewünschten Bildausschnitt zu erreichen. In der Regel sind Brennweiten im Bereich von 85mm bis 135mm beliebt für Porträts.

6. Pose und Ausdruck:

  • Arbeite mit dem Modell zusammen, um eine natürliche Pose und einen ausdrucksstarken Gesichtsausdruck zu finden. Sorge dafür, dass das Modell entspannt ist und die Augenkontakt zur Kamera hält.

Zusätzliche Tipps:

  • Nutze einen Fernauslöser oder den Selbstauslöser, um Verwacklungen zu vermeiden.
  • Achte auf die Lichtrichtung, um schmeichelhafte Schatten zu erzeugen.
  • Spiele mit der Blickrichtung des Modells, um verschiedene Stimmungen zu erfassen.

Dieses Setup ist nur ein Ausgangspunkt, und du kannst es entsprechend den Bedürfnissen des Modells und deinem eigenen kreativen Stil anpassen. Experimentiere mit verschiedenen Lichtquellen, Winkeln und Posen, um einzigartige und ansprechende Porträts zu schaffen.